Die Super Audio CD (SACD) ermöglicht ein differenziertes Klangbild und eine bisher unerreichte musikalische Intensität, wie man sie bei der normalen CD - im Vergleich zur Schallplatte - vermisst.
Mit der SACD ist es endlich möglich, die Natürlichkeit und Lebendigkeit analoger Schallplatten-Aufnahmen mit den Vorzügen der neuesten High-End-Technologie zu verbinden; selbst die feinsten, leisesten Klangnuancen werden originalgetreu wiedergegeben.
Darüber hinaus kann bei "Multichannel" SACDs eine "Surround Sound"-Version abgespielt werden, wie man sie vom Kino her kennt: Für die Wiedergabe sind fünf Lautsprecher im Raum verteilt.
Können SACDs auch auf herkömmlichen CD-Playern abgespielt werden?
Ja, wenn es sich um eine sogenannte "Hybrid" SACD handelt, die aus einer CD-Schicht und einer SACD-Schicht besteht, die aufeinandergeklebt sind.
Ist der Unterschied zur herkömmlichen CD hörbar?
Ja, er ist in etwa so groß wie der zwischen Mono und Stereo. Die SACD besitzt durch die Möglichkeit des "Surround Sounds" eine ganze klangliche Dimension mehr als die herkömmliche CD. Der besondere Aufwand, mit dem die Hybrid SACD produziert wird sorgt auch bei der CD-Schicht für eine bessere Klangqualität.
Welche Voraussetzungen werden benötigt, um die Vorzüge der SACD nutzen zu können?
Um SACDs in Surround Sound Qualität genießen zu können benötigt man einen SACD-Player und eine Surround-Anlage.
Weitere hilfreiche Informationen über die nötige Minimalausstattung finden Sie hier.
Wie wirkt sich Surround Sound beim Hören aus?
Im Vergleich zum von der CD gewohnten Stereo-Klang ist Surround Sound-Klang wesentlich räumlicher, transparenter, feiner und tiefer. Der Hörer hat fast das Gefühl, im Konzert zu sitzen und die Musik live mitzuerleben.
Mit dem SACD-Format ist es somit möglich, die Natürlichkeit und klangliche Intensität analoger Schallplatten-Aufnahmen mit den Vorzügen der neuesten High-End-Technologie zu verbinden. Selbst die feinsten, leisesten Klangnuancen werden originalgetreu wiedergegeben. Dabei ist das SACD-Medium durch die Verwendung der neuesten DSD-Technik beinahe rauschfrei.
Der Surround Sound, seine überwältigende Klangqualität und seine realistische, unmittelbare, räumliche und extrem detailreiche Abbildung, vermittelt dem Hörer den Eindruck, die künstlerische Darbietung live zu erleben. Die Vorteile der Super Audio CD verändern unsere Hörgewohnheiten maßgeblich. Überdies inspirieren die Möglichkeiten der SACD Komponisten,Wort- und Klangregisseure, ihre Werke von vorne herein räumlich zu konzipieren. Die Reproduktion des vielschichtig klanglichen Gesamtkunstwerks ist auf SACD keine Illusion mehr.
Das Super Audio CD-Format ermöglicht durch das neue DSD-Wandlungsverfahren eine bis dahin unerreichte klangliche Farbigkeit und eine Intensität, wie man sie bei der CD – im Vergleich zur Schallplatte – formatbedingt vermisst.
Ende der 1990er Jahre kam mit der DVD-Video der 5-kanalige bzw. 5.1-kanalige Surround Sound auch in die Wohnzimmer.
Die herkömmliche Audio-CD kann jedoch nur zwei Kanäle speichern. Sony und Philips entwickelten mit der SACD nun einen neuen Tonträger, welcher sowohl zweikanalige als auch Surround Sound-Aufnahmen in „High Resolution Audio“ Qualität speichern und wiedergeben kann.
In den Jahren zuvor waren zwar LPCM-Aufnahmen in 20bit-, später dann 24bit-Qualität realisiert worden. Jedoch stellten Sony und Philips fest, dass bei der PCM-A/D-Umsetzung die klanglichen Verbesserungen mit der Erhöhung der Auflösung immer geringer wurden. Das lag offensichtlich an den vielen Filtern, die für jede PCM-A/D-Umsetzung erforderlich sind.
Selbst wenn die für PCM systembedingten Filter – insbesondere „Decimation Filter“ und „Interpolation Filter“ – sehr hochwertig sind, kann nicht verhindert werden, dass sie den hörbaren Frequenzbereich zwischen 0 Hz und 20 kHz klanglich beeinflussen.
Vor allem dieses Problem motivierte Sony und Philips, ein Verfahren zu entwickeln, welches idealerweise ohne solche Filter auskommt, um ein höchstes Maß an Natürlichkeit für die zu digitalisierende Aufnahme zu schaffen:
Das DSD (Direct Stream Digital) A/D-Wandlungsverfahren, mit dem ein Frequenzgang von 1 Hz bis 100 kHz und eine Dynamik von 120 dB erzielt wird.
« Das ist der Originalton, der wiedergegeben werden soll
(Rechteck-Modulation als Testsignal)
« So verfälscht die normale CD den Originalton
« So dicht am Original ist die Wiedergabe in DSD-Qualität (1 bit 2.8224 MHz)